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ADHS - Shutdown_und Entscheidungen treffen im Alltag
Newsletter April 2020

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wenn klare Ansagen gemacht werden, sie nicht "zwischen den Zeilen" oder "Gedanken lesen" müssen, können Menschen mit ADHS - gemäß dem Prinzip von 'Alles oder Nichts' - gut damit umgehen.
'Schwarz oder weiß' - 'Sekt oder Selters' - 'entweder - oder' - das klappt gut. Problematisch wird es, wenn es um die Zwischentöne geht, den sogenannten 'Ermessensspielraum' oder die möglichen 'Interpretationen' der Angaben. Das bringt Menschen mit ADHS in erheblichen Stress. Die zielführenden Kriterien für eine Entscheidungfindung zu benennen und zu gewichten, kann zu einer unlösbaren Aufgabe werden. Daher war bisher alles soweit klar. Zuhause bleiben, Abstand halten, Homeschooling und Bewegung an der frischen Luft.
In der momentanen Entwicklung von "Lockerung" wird es dahingegen tatsächlich für viele ADHSler nicht erleichternd, sondern deutlich beschwerlicher. Denn, die Alltagsfragen von: "Ziehe ich jetzt die Maske auf oder gilt das hier doch nicht?" "Waren das jetzt 1,50 oder doch nur 1,45m Abstand?" "Wäre es dem Virus theoretisch möglich, zwischen den Falten dieser Maske herein zu kommen oder bekomme ich prozentual gesehen überhaupt genug Sauerstoff darunter?" und viele andere Fragen dieser Art, machen Mühe!

Daher heute ein paar Anregungen zum Thema: "Entscheidungen treffen!" 
  1. Achtung: Nicht Entscheiden  - ist auch entschieden - das machen dann andere für mich. Leider nicht immer so, wie ich es mir gewünscht hätte - was ich hinterher auch bemerke....
  2. Ein goßes JA! (für eine bestimmte Verhaltensweise) produziert automatisch viele kleine Neins - über die man schon nicht mehr nachdenken muss; z.B. in der Tagesstruktur
  3. Verzeihlich mit mir und anderen umgehen - auch wenn es nicht 100% sicher ist, ob die Entscheidung richtig war. Gute Anregung dazu bei #hirschhausenzuhaus (Osterspezial), auf YouTube zu finden....Herr von Hirschhausen ist bekennender ADHSler. 
  4. Entscheidung für ein Projekt, (z.B. Keller aufräumen :-) kann eine gute Hilfe sein, sich auf etwas "hinzulenken". In der Fachsprache: zu Hyperfokussieren. Nebeneffekt: Verhindert das Ansehen von Nachrichten und YouTubes bis zum Abwinken - was viel kostbare Zeit vernichtet....
  5. Bei "Stuck" - d.h. stecken bleiben im Entscheidungs - Prozess, bei ungeplantem oder unerwartetem Gefühlsabsturz - empfiehlt sich eine Pause. Um neu über die 'vertagte' Entscheidung nachzudenken, einen Ort und eine fixe Zeit dazu planen. 
TeletherapiePlattform für online.sprechstundeWieder geöffnetEinige Patienten konnten in den vergangen Wochen von der erstmals für uns Ergotherapeuten möglichen Teletherapie profitieren.
Anfängliche technische Hürden stellten sich als weit weniger schwierig heraus, als gedacht und inzwischen gibt es sogar in der Anmeldung eine kleine Routine! 
Die Teletherapien laufen weiter. Besonders aber für ältere Menschen, Patienten mit Schmerzen oder die Kinder, werden wir ab Montag, 27.04.2020 stufenweise die Praxis wieder nutzen. 

Praxis für Ergotherapie
Mail: praxis@ergotherapie-birkenfeld.com 
oder Phone: 0175-2842548.  
Herzliche Grüße aus Puschendorf, bleiben Sie gesund und tätig!
Ihre /Eure Iris Birkenfeld 

Praxis für Ergotherapie

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Schulung & Prävention
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